Tierpathologe berichtet von Tierschicksalen, die unter die Haut gehen
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mörderische Geständnisse“ im Wasserschloß Klaffenbach enthüllt der Tierpathologe Prof. Dr. Achim Gruber am 18. Oktober mysteriöse Todesfälle von Haustieren.
Wenn Haustiere sprechen könnten... In Deutschland werden rund 30 Millionen Haustiere gehalten. Sie werden von ihren Besitzern geliebt und verwöhnt, sind beste Freunde und vielfach auch Lebensbegleiter.
Doch jährlich kommen tausende Haustiere auf mysteriöse Weise zu Tode. Sie fallen Killerkeimen zum Opfer, die auch uns Menschen gefährlich werden können. Sie werden zu chronisch kranken Monsterwesen herangezüchtet, als Waffe oder Statussymbol missbraucht, vernachlässigt oder aus falsch verstandener Tierliebe oder Egoismus gequält.
Keiner kennt diese dunkle Seite der Tierhaltung besser als Prof. Dr. Achim Gruber. Er leitet die Tierpathologie der Freien Universität Berlin und berichtet in seinem Buch „Das Kuscheltierdrama. Ein Tierpathologe über das stille Leiden der Haustiere“ von Tierschicksalen, die unter die Haut gehen.
Prof. Dr. Achim Gruber leitet das Institut für Tierpathologie und ist Forschungsdekan des Fachbereichs Tiermedizin an der Freien Universität Berlin. Ähnlich wie sein Kollege, der bekannte Rechtsmediziner Michael Tsokos in der Humanmedizin, klärt Gruber die Todesursachen von Haustieren auf, seien sie Opfer von Gewalt, Fehlzüchtungen oder Krankheiten, die der Mensch unwissentlich auf seine Lieblinge überträgt.
Am 18. Oktober ist Prof. Dr. Achim Gruber zu Gast im Wasserschloß Klaffenbach. Besucher hören an diesem Abend Ausschnitte aus seinem Buch sowie spannende Berichte und bewegende Geschichten aus dem Obduktionssaal, die zeigen, wie es wirklich um die Beziehung der Deutschen zu ihren Haustieren steht.
18. Oktober 2019 | 19.30 Uhr | Wasserschloß Klaffenbach | Bürgersaal
Tickets ab 15,95 € erhalten Sie im Ticket-Service MARKT 1, Tel. 0371 4508-722, im Wasserschloß Klaffenbach, Tel. 0371 26635-0 und unter www.wasserschloss-klaffenbach.de.