„Chemnitzer Frühling“ sorgt für blühende Inspiration
Floristmeister David Gehrisch und sein Team zeigen Entwürfe voller Kreativität
Die 18. Auflage des „Chemnitzer Frühlings“, die vom 10. bis 12. März in beiden Hallen der Messe Chemnitz stattfinden wird, soll einmal mehr zu einem Ort der blühenden Inspiration werden. Dafür wollen nicht nur die gut 100 Aussteller und das umfangreiche Vortragsprogramm auf der Bühne sorgen, sondern auch David Gehrisch und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Schon in den vergangenen Jahren hat der Floristmeister des Chemnitzer Gartenfachmarktes Richter auf dem „Chemnitzer Frühling“, aber auch bei anderen Veranstaltungen wie dem Chemnitzer Opernball, seine Kreativität unter Beweis gestellt.
Im Mittelpunkt steht einmal mehr die rund 400 Quadratmeter große Grünfläche in der Mitte der Halle. „Wir feiern in diesem Jahr ,20 Jahre Messe Chemnitz‘ und werden dieses Thema auch auf der Grünfläche aufgreifen. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich deshalb auf eine 2 x 2 Meter große Zahl 20, die farbenfroh erblühen wird, und sechs bis acht besondere Blumensträuße freuen, die die Ausstellungen und Veranstaltungen in der Messe Chemnitz aufgreifen“, sagt Philine Matthäus, Projektleiterin für den „Chemnitzer Frühling“ bei der C3 Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH. Für die Umsetzung der Ideen rund um den Messegeburtstag zeichnet sich David Gehrisch verantwortlich: „Bevor ich mit dem Binden eines solchen thematischen Straußes beginne, überlege ich mir, welche Form passend wäre und welche Materialien dabei zum Einsatz kommen sollten. Beim Strauß zum ,Großen Preis von Sachsen‘ könnten das zum Beispiel ein Sattel oder auch Stroh sein“, sagt er. Bereits im vergangenen Jahr machte er unter anderem mit einem Blumenstrauß zu Karl Marx auf sich aufmerksam. Die thematischen Sträuße sind dabei nicht nur eine Spielerei, sondern werden vor allem von Firmenkunden immer wieder im Gartenfachmarkt Richter nachgefragt.
Unter dem Titel „Zweitzeit“ hat sich der 45-Jährige zudem mit zwei weiteren Floristmeistern zusammengeschlossen, um vermeintlich nicht mehr benötigten Dingen ein zweites Leben einzuhauchen. „Wir werden auf dem ,Chemnitzer Frühling‘ unter anderem verschiedene Colliers aus Zeitungspapier und floralen Elementen sowie einen aufgeschnittenen, halben Traktorreifen zeigen, den wir als Pflanzschale benutzen werden“, sagt David Gehrisch. Insgesamt sollen so 20 verschiedene Werkstücke entstehen, die die Besucherinnen und Besucher zum Nachdenken darüber anregen sollen, wie sich nicht mehr benötigte Produkte im Sinne des Upcyclings eventuell noch weiter nutzen lassen können.