Der chinesische Paravent
Der Vortrag mit Autorin Nicola Kuhn am 3. April in der Villa Esche behandelt die Kolonialzeit und dessen Spuren in Sachsen.
Paravent, Teeservice, Speere, Schild und Papagei: Feuilletonistin und Tagesspiegel-Redakteurin Nicola Kuhn stellt Artefakte vor, die viel über die Kolonialzeit erzählen. Von Missionaren, Militärs, Siedlern oder Händlern als Trophäen und Erinnerungsstücke mitgebracht, verbirgt sich hinter jedem Objekt immer auch die Tragödie eines besetzen Landes und seiner Menschen. Die Fundstücke bezeugen die extreme Gewalt wie auch das vermeintlich friedliche Miteinander, radikale Ausbeutung, doch auch Versuche von Annäherung. Im Gespräch mit der Autorin spüren Dietmar Pieper und Stephan Schurig (TU Chemnitz) den Spuren von Kolonialismus in Sachsen nach und suchen nach einem Umgang mit diesem Erbe.
Im Gespräch: Nicola Kuhn und Dietmar Pieper, SPIEGEL-Journalist
Moderation: Stephan Schurig, TU Chemnitz
Vortrag: Der chinesische Paravent – Wie der Kolonialismus in deutsche Wohnzimmer kam
03. April 2025 | 19:00 Uhr | Villa Esche
Tickets für 12,00 € (ermäßigt 7,00 €) erhalten Sie an allen Eventim-Vorverkaufsstellen, u.a. bei City Ticket Chemnitz (Hartmannstr. 3A, 09111 Chemnitz), Theater Chemnitz (Markt 1, 09111 Chemnitz), in den Freie-Presse-Shops sowie unter www.villaesche.de.