5.500 Besucher und eine Einladung nach Nova Gorica
„makers united“ mit „beam!“ und „maker faire Sachsen“ erfolgreich verlaufen – Neuauflage vom 29. Juni bis 2. Juli 2023
Roboter lenken, Laser steuern, 3D-Drucker programmieren. Aber auch: Körbe flechten, Vogelhäuschen bauen, Plaketten gießen. Über 5.500 Chemnitzerinnen, Chemnitzer und Gäste der Stadt nutzten in den vergangenen vier Tagen die Angebote von über 50 Ausstellern der „makers united“ rund um die Chemnitzer Stadthalle: Zunächst waren am Donnerstag und Freitag jeweils vormittags insgesamt über 250 Schülerinnen und Schüler aus Schulklassen der Stadt und des Umlands auf der „beam! be a maker“ zu Gast, bevor sich am Samstag und Sonntag die Türen der „maker faire Sachsen“ öffneten.
„In vielen Programmpunkten hat sich das Konzept so bewährt, dass wir hier im kommenden Jahr sehr gut darauf aufbauen können“, zieht Dr. Ralf Schulze, Geschäftsführer der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH, ein positives Fazit. Im kommenden Jahr wird die „makers united“ am 29. und 30. Juni mit dem Programmteil „beam! be a maker“ und am 1. und 2. Juli mit dem öffentlichen Ausstellungsteil stattfinden. Dann soll auch die Kinder-Uni mit Eric Mayer, „Stuntman des Wissens“, nachgeholt werden, die in diesem Jahr krankheitsbedingt kurzfristig entfallen musste. Die C³ ist neben dem Industrieverein Sachsen 1828 e.V. und dem Branchenverband Kreatives Chemnitz e.V. eine der Organisatoren von „makers united“, die bis zum Jahr 2025, wenn Chemnitz Kulturhauptstadt Europas sein wird, zum Europäischen Maker-Festival ausgebaut werden soll. „Insbesondere die Diskussionen mit Akteuren aus früheren und aktuellen Kulturhauptstädten empfand ich als inspirierend“, so Schulze weiter: „Hier gab es auch für unsere einheimischen Kulturschaffenden und Kreativen viele Möglichkeiten zur Vernetzung.“
So konnten auch die Bürgermeister der Städte Nova Gorica (Slowenien), Klemen Miklavic, und Gorizia (Italien), Rodolfo Ziberna, auf der „makers united“ begrüßt werden – Vertreter der „Zwillingsstadt“, die 2025 zeitgleich mit Chemnitz Kulturhauptstadt Europas sein wird. „Wir haben eine Einladung zu einem Kulturhauptstadt-Event nach Nova Gorica erhalten“, berichtet Katrin Hoffmann, Geschäftsführerin des Industrieverein Sachsen 1828: „Gemeinsam mit fünf Unternehmen und Vereinen werden wir voraussichtlich bereits im September eine kleine makers united in Nova Gorica durchführen und von unseren Erfahrungen mit dem Format und insbesondere über die Kooperationsmöglichkeiten mit der regionalen Wirtschaft berichten“, kündigt Hoffmann an.
Mit über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlief auch das Auftakttreffen des Projekts „Neue Maker für Sachsen“ erfolgreich, dass am Donnerstag im Rahmen von „makers united“ veranstaltet wurde. Im Zuge des Projekts sollen neue Mitmach-Angebote etwa für künftige Auflagen von „makers united“, aber auch für die in der Region entstehenden „Maker-Hubs“ entwickelt werden: „Unsere Aufgabe wird es in den kommenden Wochen sein, die Impulse aufzunehmen und schlagkräftige Teams aus Vertreterinnen und Vertretern von Kreativwirtschaft, Industrie und Handwerk zu formieren“, sagt Frank Müller, Vorstand des Kreativen Chemnitz e.V., unter dessen Trägerschaft „Neue Maker für Sachsen“ organisiert wird. Bis Frühsommer 2023 sollen erste Mitmach-Angebote entstehen.
Bereits einen Schritt weiter sind die Entwicklerinnen und Entwickler von kreativen Merchandising-Angeboten für das Kulturhauptstadt-Jahr 2025: In einem Workshop im Rahmen von „makers united“ entstanden zehn Ideen für solche Artikel – etwa „Reisetagebücher“ aus Graspapier, spezielle 2025-Getränke oder – als Upcycling-Ideen – Mark-Köpfe aus Kronkorken und die von den Buntmachern bekannten „Kollektüten“ als DYI-Set. Diese Ideen sollen im nächsten Schritt unter Führung des Kreativen Sachsen nun zu Prototypen und Kleinserien werden.
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